Die Impregnieranlagen mit der Methode Träufeln eignen sich für das Auftragen von Imprägnierharzen auf Statoren und elektrische Wicklungen und ermöglichen eine vollständige Durchdringung der Statornuten.
Das Träufel-System in Verbindung mit der Rotation des Bauteils bei kontrollierter Temperatur ermöglicht es dem Harz, den Raum zwischen den Kupferfäden auszufüllen. Der gesamte Prozess wird mit dem Auftragen von Gelcoat auf das Ende der Fäden abgeschlossen, um eine vollständige Abdichtung der Schweißnähte zu ermöglichen.
Das Verfahren besteht in der Regel aus folgenden Schritten:
- Vorwärmen des Werkstücks
- Auftragen des Imprägnierharzes durch Aufträufeln auf das Werkstück
- Thermischer Sprung im Stator für Gelcoat-Auftrag und Harzpolymerisation
- Auftragen von Gelcoat zur endgültigen Schweißnahtabdichtung
- Endgültige Aushärtung
Die Anlage kann nach kundenspezifischen Konfigurationen entwickelt werden, von einer einzelnen Behandlungskammer bis hin zu komplexeren Linien in Abhängigkeit von der erforderlichen Klebezeit mit Komponentenhandling durch anthropomorphe Roboter. Der Zeitplan und die Parameter der Behandlungsphasen sind vollständig konfigurierbar und können über die SPS der Anlage verwaltet werden.
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